AMD K10 Opteron Prozessorfamilie

AMD K10 Opteron Prozessoren

AMDs Opteron sind die ersten im Handel befindlichen Prozessoren mit K10 Mikroarchitektur und hatten ihren Verkaufsstart im August 2007. Die für Server und Workstations konzipierten Prozessoren mit Revision B(x) sind im 65 nm SOI (silicon on insulator) Verfahren hergestellt und nutzen als Schnittstelle zum Mainboard den Sockel AM2+. Mainboards mit neuerem Sockel F benötigen Opteron Prozessoren der 2000er und 8000er Serie, die im Gegensatz zum „AM2+“ Opteron auch Zwei-Prozessor- bzw. Acht-Prozessorsysteme unterstützen.

Im Vergleich mit K8 Opteron Prozessoren bietet der Opteron mit K10 Mikroarchitektur eine verbesserte Rechenleistung pro Prozessorkern, die sich besonders bei Gleitkommaberechnungen bemerkbar macht.

Nachfolge Opteron mit Revision C(x) und D(x) wurden im 45 nm SOI Verfahren hergestellt.

Alle Opteron, außer die Serie für den Sockel AM+, haben einen Dual Channel DDR3-Speichercontroller integriert, der bis zu 1333MHz schnell taktet (AM2+ mit Dual Channel DDR2-Speichercontroller bis 1066MHz). Jeder Kern hat einen exklusiven 128KB L1-und 512KB L2-Cache. Zudem steht noch ein für alle Kerne gemeinsam nutzbarer L3-Cache zur Verfügung.

Der Opteron verteilt die Daten mittels HyperTransport der dritten Generation mit bis zu 2400 MHz. Prozessoren der 2000er und 8000er Serie stehen dafür sogar drei 16 Bit Links zur Verfügung

Standardfeatures wie Optimized Power Management (Cool’n’Quiet), No eXecute-Bit (NX-Bit), AMD Virtualization und Advanced Bit Manipulation werden durchgängig unterstützt. K10-Standard sind auch die Befehlssatzerweiterungen MMX, 3DNow!, SSE, SSE2, SSE3, SSE4a.


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