Die erste Intel Xeon Generation basiert auf der Intel P6 Mikroarchitektur der Pentium Prozessoren und gehört zur Familie der 32 Bit Mikroprozessoren für Server und Workstations. Dies ist auch die erste Prozessorreihe die Intel speziell für dieses Marktsegment entwickelte. Mit ihnen führte Intel im Juni 1998 den Markennamen “Xeon” ein.
PII Xeon mit Drake-Kern wurden mit 400 und 450 MHz in den Handel gebracht. Diese unterstützen bis zu 4 Prozessoren je System und können Dank symmetrischem Multiprozessorsystem (SMP) selbstständig einzelne Prozesse auf die vorhandenen Prozessoren verteilen. Einen deutlichen Performanceunterschied der 2 Prozessortypen ergibt sich nicht aus der Höhe der Taktung, sondern aus den erheblich unterschiedlichen L2 Cachegrößen die von 512 KB über 1024 KB bis zu 2048 KB reichen.
Ähnlich verhält es sich mit der Performance bei den PIII Xeon mit Tanner-Kern, die mit 500 und 550 MHz Taktgeschwindigkeit erhältlich waren. Auch diese gab es mit L2 Cachegrößen von 512 KB, 1024 KB und 2048 KB. Ab den PIII Xeon wird, wie beim Pentium III, SSE unterstützt.
Mit Einführung der PIII Xeon mit Cascades-Kern Mitte 2000 wurden auch höhere Taktraten realisiert, die von 600 bis 1000 MHz reichen. Im Gegensatz zu den Vorgängern wurden diese nicht mehr im 0,25 Mikron sonder im 0,18 Mikron Fertigungsverfahren hergestellt. Xeon´s die Systeme mit nur 2 Prozessoren unterstützen, haben lediglich L2 Caches mit 256 KB Größe, Xeon´s die Systeme mit bis zu 4 Prozessoren unterstützen, können auf Caches mit 1024 oder 2048 KB zugreifen.
Die Schnittstelle zum Mainboard ist bei allen Xeon mit P6-Mikroarchitektur der Slot 2.
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