Am 07.05.1997 war Markteinführung der Intel Pentium II Prozessoren. Mit ihnen wurde der neue Slot 1 für die Prozessorbauform Single Edge Contact Catridge (S.E.C.C.) eingeführt. Auf dem Card Module wurden der Prozessor und der L2 Cache getrennt von einander und nicht gemeinsam im Kern verbaut. Dies hat zur Folge, daß auf den Cache nicht mit vollem, sondern nur mit halbem Prozessortakt zugegriffen werden kann.
Intel hatte sich 1996 trotzdem für diese Bauform entschieden, weil durch die immer größer werdenden Die-Flächen die Wahrscheinlichkeit stieg, daß man bei der Chipfertigung zu viel Ausschuss produzieren würde. Diese Erfahrung hatte Intel bei der Herstellung des Pentium Pro machen müssen.
Die ersten Pentium II mit Klamath-Kern haben 7,5 Mio. Transistoren, einen 512 KB großen L2 Cache und wurden im 0,35 Micron Produktionsverfahren hergestellt. Der Pentium II Kern basiert auf dem des Pentium Pro, wurde jedoch dahingehend optimiert, 16 Bit Code deutlich schneller auszuführen. Außerdem unterstützt er die beim Pentium MMX eingeführten MMX- Befehlssatzerweiterung.
Die zweite Generation der Pentium II Prozessoren mit Deschutes Kern wurden im 0,25 Micron Produktionsverfahren hergestellt. Mit diesem wurde ab dem PII 350 ein FSB von 100 MHz anstatt der bis dahin üblichen 66 MHz realisiert.
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