AMDs K6-III Prozessoren sind die letzte Entwicklungsstufe der K6-Familie und somit auch die schnellsten aller Sockel 7 Prozessoren. Diese standen ab Februar 1999 in den Läden. Die wichtigste Neuerung des K6-III gegenüber dem K6-2 ist der exklusiv angebundene, auf der CPU integrierte, L2 Cache mit einer Größe von 256 KB, der mit vollem Prozessortakt arbeitet. Die Vorgängermodelle K6 und K6-2 mussten noch auf den deutlich langsameren L2 Cache auf dem Mainboard zurückgreifen.
Der K6-2+, dessen Basis der K6-III ist, hat einen in der CPU integrierten L2 Cache von 128 KB Größe und wurde wie der K6-III+ im 0,18µm Verfahren hergestellt. Dadurch konnte dieser mit niedrigerer Spannung als bei den K6-2 und K6-III Prozessoren betrieben werden.
K6-2+ und K6-III+ Prozessoren wurden sowohl als Embedded als auch Mobile Prozessor angeboten, erfreuten sich aber auch bei “Overclockern” größter Beliebtheit. Wegen der guten Kühlmöglichkeiten in Desktopgehäusen lies sich z. B. ein K6-III+/450 auf bis zu 600 MHz übertakten.
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